Ergebnisse der Qualitätsanlayse

Besonders stolz sind wir auf das herausragende Ergebnis, das unsere Schule in der Qualitätsanalyse erreicht hat. Dieses Ergebnis bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Kinder in einem anregenden, fördernden und unterstützenden Umfeld zu bilden und zu erziehen. Das Vertrauen und die Unterstützung der Eltern haben auch zu diesem Erfolg beigetragen.

Zu beiden Leitthemen der Qualitätsanalyse bilden die jeweiligen Stärken der Schule das Fundament. Darauf aufbauend sind mögliche Entwicklungspotenziale als Impuls dargestellt.

Schulkultur

Im Miteinander aller schulischen Gruppen der Sebastianschule ist eine gelebte Willkommenskultur spürbar, die von Wertschätzung, gegenseitiger Akzeptanz und einer vertrauensgebenden Atmosphäre geprägt ist.
Daran anlehnend legt die Schule großen Wert auf die Stärkung der Persönlichkeit der ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler. Programme zur Förderung der sozialen und personalen Kompetenz unterstützen die Konfliktfähigkeit der Lernenden und geben die Rahmung für ein friedliches und respektvolles Miteinander.
Die Mitbestimmung der Schülerinnen und Schüler gehört fest zur Schulkultur der Sebastianschule. Die monatliche Durchführung des Kinderparlaments bietet den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten der Mitbestimmung und Mitgestaltung. Sie betonten im Interview, dass sie sich mit ihren Anliegen und Ideen ernst genommen fühlen.

Die demokratische Ausrichtung der Schule spiegelt sich auch im Umgang mit Regeln wider. Es gibt Schulregeln, die sogenannte „5-Finger-Methode“, die für alle am Schulleben beteiligten gelten und allen bekannt sind und zusätzlich in jeder Lerngruppe spezifische Klassenregeln, welche individuell von jeder Klasse gemeinsam erarbeitet und festgelegt werden.
Eltern und Erziehungsberechtigte werden von der Schule als Erziehungspartnerinnen und Erziehungspartner in den Schulalltag mit einbezogen. Sie sind an vielen Stellen eingeladen, sich zu beteiligen. Die Eltern betonten im Interview, dass sie sich ernst genommen und eingebunden fühlen, wünschen sich jedoch noch mehr Mitbestimmung in Prozessen der Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Außerschulische Kooperationen sind nachhaltig etabliert und werden durch die Sebastianschule zur Unterstützung ihrer Arbeit in zahlreichen Bereichen genutzt.
Der Informationsfluss an der Sebastianschule ist in der Regel vollständig, rechtzeitig und zeitnah. Allen Beteiligten stehen unterschiedliche Informationskanäle, wie z. B. der halbjährliche Terminplan, der interne Terminplaner der Lehrkräfte, die Postmappe der Schülerinnen und Schüler und die Schul-App SchoolFox. Diese Kollaborationsform ist ein effektives und von allen geschätztes Instrument zur Gewährleistung des Informationsaustausches.
Im Elterninterview wurde deutlich, dass es sich lohnen kann noch einmal gemeinsam in den Austausch über die Optimierbarkeit des Informationsflusses mit Blick auf die umfängliche Nutzung der vorhandenen Werkzeuge in School-Fox zu schauen.
Abschließend ist zu sagen, dass durch das respektvolle und wertschätzende Miteinander aller schulischen Gruppen ein Lern- und Lebensraum entstanden ist, in dem sich die Schülerinnen und Schüler sicher und wohl fühlen. Das QA-Team ermutigt die Sebastianschule diesen Weg weiter zu gehen.

Lehren und Lernen

Ein respektvoller Umgang zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern als Grundlage einer positiven Lernatmosphäre war im beobachteten Unterricht nahezu durchgängig in guter Qualität beobachtbar und wurde in den Interviews von allen Gruppen bestätigt. Ein solcher Unterricht ist gekennzeichnet durch:
gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung aller Beteiligten
ein ermutigendes und angstfreies Unterrichtsklima
diszipliniertes und soziales Verhalten
die Akzeptanz von Regeln und die Einhaltung von Absprachen
verbale und nonverbale Ausdrücke von Empathie und Freundlichkeit durch die Lehrkraft (Anlächeln, Blickkontakt, positive Mimik und Gestik und / oder persönliche Ansprache)

Schülerinnen und Schüler lernen erfolgreich, wenn sie wissen, um welche zentralen Inhalte und Themen es geht, die Aufgabenstellungen klar formuliert werden und die Vorgehensweise, wie sie das Lernziel erreichen können, trans-parent ist. Um den Schülerinnen und Schülern Lernprozesse zu ermöglichen, die auf Eigenverantwortlichkeit und selbstständiges Lernen abzielen, muss ihnen klar sein,
worum es geht,
warum sie sich mit dem Lerngegenstand auseinandersetzen sollen,
wie sie vorgehen können,
wie die konkrete Aufgabe lautet.
Transparenz und Klarheit im Hinblick auf die Unterrichtsgegenstände waren als wichtige Strukturhilfe im Lernprozess der Kinder in nahezu allen beobachteten Unterrichtssequenzen gegeben. In 22 von 23 Sequenzen war den Schülerinnen und Schülern die Aufgabenstellung klar, sie konnten ohne weitere Nachfragen mit dem Arbeitsprozess beginnen und wussten, mit welchen Methoden, Medien oder Strategien sie vorgehen konnten.